Ich habe mal wieder einen kleinen Beleuchtungsumbau an meiner Celi vorgenommen!
Habe eine kleine Fotostory davon gemacht,
falls ihn jemand interessant findet und vielleicht auch umbauen möchte!
Es ist diesmal aber ein Umbau, wo sich die Geister scheiden!
Viele, vor allem die jüngeren unter den Celica Fahrern, stehen ja eher auf blaues oder weißes modernes LED Licht.
Andere, meist die etwas älteren, haben vielleicht noch was von dem JDM oder Retro / OEM Touch mitbekommen, so wie ich,
als ehemaliger Honda Fahrer… (obwohl ja eig. die Interpretation dieser Stile oftmals völlig von der eigentlichen Bedeutung
abweicht)
Daher dürfte folgendes also eher auf geteilte Meinungen stoßen!
Es geht also um folgendes:
Der Lexus ES300 (US-spec) 92-96 besitzt Nebelscheinwerfer mit gelber Projektorlinse. Rein zufällig hat diese Linse die
gleichen Abmessungen wie die Linsen der T23 Nebelscheinwerfer, wie ich in einem anderen Forum erfuhr!
Da ich ein Fan von gelben Nebelscheinwerfern bin, habe ich mich mal an den Umbau auf die Lexus Linsen gewagt!
Hier vorab schon mal ein Bild mit dem Ergebnis:
Rechts original Celica:
Hier die kleine Fotostory:
Das ist der Lexus ES300 Nebelscheinwerfer im Ganzen:
Die vier Schrauben gelöst, um das Schutzglas zu entfernen:
Die zwei Schrauben und die Einstellschraube lösen, um den gesamten Projektor auszubauen:
Das Linsengehäuse ist an den Reflektor genietet. Diese müssen geöffnet werden:
Der Einfachheit halber habe ich die 4 Nieten mit einem Dremel abgeschliffen:
Jetzt kann man den Reflektor vom Linsengehäuse trennen:
Die beiden Schrauben lösen, um die Linse samt Fassung zu entnehmen:
Nun habe ich mir den Celica NSW vorgenommen:
Das Glasgehäuse wird durch eine extrem starke Dichtmasse extrem fest am NSW-Körper gehalten.
Die Verbindungsstelle ringsrum um den NSW (als die kleine Fuge zwischen Glas und Kunststoffkörper)
muss nun sehr stark erhitzt werden. Entweder man packt den NSW in den Ofen oder aber man nimmt einen Heißluftfön
und erhitzt diese Verbindungsstelle gleichmäßig. (Vorher die beiden Spannklammern ausclippsen). Ich habe beides schon genommen,
beim ersten Mal einen Heißluftfön und beim zweiten mal den Ofen.
Die Variante mit dem Ofen ist die sicherere und einfachste, da man dort das ganze Gehäuse sehr stark erhitzen kann.
Ich habe den Ofen auf 150 Grad vorgeheizt und die Gehäuse dann 18 Minuten drin gelassen, Umluft.
Dann habe ich zwei Spachtel genommen und das Glas gleichmäßig an den langen Kanten der Verbindungsstelle aufgehebelt:
Hier sieht man die extrem massive Dichtung:
Die beiden Schrauben des Linsenrahmens gelöst und die Linse entnommen:
Beide Linsen mal im Vergleich ohne Rahmen:
Die Lexus Linse eingesetzt und wieder festgeschraubt:
Nun muss man wieder beide Teile erhitzen. Ich habe erst das Gehäuse erhitzt, dann das mit der Dichtung.
Zusätzlich habe ich noch mal etwas Dichtmasse aufgetragen. Dann kann man das Glas wieder mit dem Gehäuse zusammenpressen
und die Spannklammern einhängen!
Hier einige Fotos am Fahrzeug. Die Kamera bringt den Gelbstich nicht so schön rüber, wie in real: